Georg Trakl und Else Lasker-Schüler lernen sich im März 1914 in Berlin kennen, wenige Wochen vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges.
In der Nacht vom 3. zum 4. November 1914 nimmt sich Trakl, von den schrecklichen Erlebnissen während der Schlacht bei Grodek traumatisiert, im Garnisonshospital Krakau mit Kokain das Leben.
1917 erscheint Else Lasker-Schülers Epitaph für Trakl – lapidare, prosanahe Sätze, nur in Ansätzen rhythmisiert, doch von großer emotionaler Kraft; anrührend darin verdichtet große Themen:
Tod, Einsamkeit, Trauer, Liebe.
Leider immer noch zu aktuell, denn die Kriege wollen in dieser Welt einfach kein Ende nehmen.
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Worte, die zu Herzen gehen. Danke, Pega.
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