ach, zu meinem alltag gehört doch unbedingt ani, meine → tochter.
sie starb im august vor sechs jahren; wohnt nun in meinem herzen, in meinen gedanken, begleitet mich durch die zeit; schwimmt in meinem bewusstseinsstrom alletag mit, manchmal zum rand hin, manchmal abgetaucht eine kleine weile, bald aber wieder präsent, stille anwesenheit in erinnerungsbildern … ani hatte eine pinkfarbene sonnenbrille, die ich aufbewahre, manchmal auch trage mit so einem kleinen gedanken, dass dann meine augen für sie in die welt schauen, und – ja: das ist ganz gut so.
ein gedicht von elisabeth borchers gehört für mich in diesen zusammenhang. wer mag, kann → hier mehr lesen.
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danke, Pega, für deinen berührenden Text und den link zu Borchers, deren Lyrik ich anscheinend viel zu wenig kenne.
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danke dir, gerda! ❤
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Liebe Pega, ich danke dir für deins, es hat mich, wie Gerda schon vor mir, sehr berührt. Ich bleibe an der Sonnebrillen hängen …
Auch ich kenne Elisabeth Bochers nicht, ihre Zeilen lassen noch einmal etwas anderes in mir schwingen.
Morgen fahre ich viele hundert Kilometer zu meinem im Sterben liegendem Bruder … wie sich manchmal eins ins andere fügt …
Herzensdank und liebe Grüsse
Ulli ❤
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liebe ulli, ein herzensgruß an dich!
hab eine gute, sichere fahrt (i kenne das auch, die weiten wege …), ja, und kraft wünsch ich dir … und leichtigkeit auch …
❤ pega
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Danke, du Liebe ❤ Ulli
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manchmal steht die Graugans unterm Birnbaum, nahe am Stamm, damit sie nicht umfällt, wenn sie zum Schlafen das eine Bein hochklappt. Und wenn dann ein Glückstag ist, und wenns finster wird, kommt das Nachterl hergeflogen und setzt sich oben auf einen Ast und dann reden sie ein bisserl über diesen heiligen Unfug des Lebens und Sterbens … das Nachterl sagt:“huhuhu“ und die Gans sagt: „quakquakquak“ und wenn alles gesagt ist, dann schauen sie miteinander in die Nacht nach Salzburg hinüber, wo über dem Gaißberg grad der Mond aufgeht …
Sei mir gegrüßt im Herzen!
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das nachterl hat immer wieder hing’schaut auf das bild, das die frau graugans da gemalt hat. nicht nur zur späten nacht, sondern auch am hellichten nachmittag hat es hing’schaut, und jedesmal, wenn es g’schaut hat, ist es aufs neue ang’rührt gewesen, und hat mit seinem flugelflagelflaus gerunkelt und geraschelt und so leis „huhuhu“ gesagt und dabei ganzganz fest von herzen an die graugans dacht … die hat’s bestimmt g’spürt …
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Toller Text.
Und danke für den Borchers-Link.
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danke DIR für den besuch hier.
lieben gruß: pega
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Oh, was wiederhol ich da.
Für alles ein Danke!, liebe Pega.
Marianne
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das , was du schreibst und das Gedicht berühren mich sehr.
Natalie
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ich danke dir, natalie!
werde mich auch auf jeden fall bei dir, auf deinem blog, nochmal melden, aber heut schaff ich’s nicht mehr.
lieben gruß❣️
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Ich habe auch eine ganz besondere Brille, die manchmal aufsetze, einfach so..
Es ist die meiner Mutter.
Sie ist nicht mehr da.
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das berührt mich – und es tut mir gut zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die auf diese art und weise die erinnerung an einen lieben menschen wach hält …
danke dir!
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🌸❤️
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