Zum Geburtstag ein Nachtstück:
Joseph von Eichendorff, Spross einer katholischen Adelsfamilie, *10. März 1788 in Oberschlesien; Tagebuchaufzeichnungen sind ab November1800 belegt, ebenso die umfangreiche Lektüre von Abenteuer- und Ritterromanen und antiken Sagen; ab 1805 Studium der Rechte in Halle, Heidelberg und Wien; ab 1816 im preussischen Staatsdienst; Heirat, zwei Söhne, eine Tochter; 1844 nimmt er, inzwischen zum Geheimen Regierungsrat ernannt, wegen Meinungsverschiedenheiten in Konfessionsfragen und wohl auch aus gesundheitlichen Gründen seinen Abschied aus dem Dienst und lässt sich pensionieren; † 26. November 1857 in Neiße, Schlesien.
Als bedeutender Vertreter der deutschen Romantik zählt Joseph von Eichendorff mit etwa 5000 Vertonungen zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern und ist auch als Prosadichter („Aus dem Leben eines Taugenichts“) bis heute gegenwärtig.
Ich hätte es viel, viel lieber gesehen, wenn Sie sich mit einem Geburtstagstext eingemischt hätten, der aus Ihrer eigenen Tastatur, vor allem aber aus Ihrer Körperseele stammt. Denn dann wüßte auch der Rest der Welt, wie es um Eichendorff heute bestellt ist, um Sie und um uns.
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die körperseele (was auch immer das sein mag) ist leer. ausgelaufen verduftet dahingeschwunden ins unfassbare: nachhaltiges schweigen.
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