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02.03.2014 – anis tod hat die tönung der tage verändert; ich meine: jeder wochentag ist jetzt der letzte sonntag, montag, dienstag, mittwoch, donnerstag, freitag vor ihrem sterbetag – oder der erste danach. ich denke die tage anders; taste mich an den mit ani verknüpften abschiedserinnerungen durch die wochen;
das ist als wäre i eine fremde person, die sich blind und hilflos ein obskures geländer entlang spurt in der hoffnung, irgendwann irgendwo anzukommen, wo die bedingungen weniger widrig sind …
(jaja. i fühlt sich überfordert, erschöpft, krank. bedroht vom verfall.)
Eigentlich ist es viel zu traurig, um ein „gefällt mir“ abzugeben. Wollte Dir nur sagen, daß ich es gelesen habe und es hat mich sehr berührt, Du bist also nicht allein. Sei lieb gegrüßt.
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danke, graugans. das zu lesen: „du bist nicht allein, deine worte haben mich erreicht“, das ist wichtig (für mich jedenfalls) und lindernd. mag sein, es spielt (auch) der wunsch oder die hoffnung eine rolle, ich könnte ani dem endgültigen vergessen entreißen, indem ich hie und da von ihr erzähle …
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